Von Innen nach Außen.
Das gilt in der Kampfkunst genau so wie in der Spiritualität.
Wenn ich in meinem Meditationsraum tiefe Energiearbeit mache, oder auf der Kampfkunstmatte nebenan Geist und Körper schleife… für mich ist es dasselbe.
Es ist pure Entwicklung.
Was ist Spiritualität anderes, als das „sich finden“?
Das Erhöhen von Bewusstsein und das Erlangen eines tiefen Verständnisses.
Die Kampfkunst hat das gleiche Ziel, nimmt nur einen anderen Weg.
Was ich aus der Kampfkunst für meine spirituelle Arbeit gelernt habe… darüber wollen wir heute reden.
Beginnen wir erstmal mit der Frage, was Kampfkunst eigentlich ist.
Genauer gesagt, was es für mich ist, denn es gibt so viele Perspektiven, wie es Anwender gibt.
Kampfkunst und Kampfsport sind schon mal zweierlei Dinge und werden oft getrennt gesehen.
Spirituell ist es fast egal, aber ich möchte hier mal eine Unterscheidung wagen, auch wenn es aus einer gewissen Perspektive auch wiederum ein und dasselbe ist. Sagen wir eher, es gibt Gewichtungen.
Im Kampfsport sitzt der Fokus auf das „sich messen“ können. Es ist eben ein Sport.
Er hat ein genaues Regelwerk, man setzt sich Ziele und versucht diese zu erreichen.
Der Kampfsport schaut eher nach Außen.
Man definiert sich anhand seiner Leistungen und Siege, anhand der farbigen Gürtel um der Hüfte und vielleicht auch der Anerkennung.
Aber auch im dies zu erreichen, kommt man an der Innenschau nicht vorbei.
Es ist jedoch nicht das eigentliche Ziel.
Die Kampfkunst jedoch ist frei. Es gibt keine festen Regeln, keine Wettkämpfe, es gibt nur Dich und Dein Weg durch ein Meer der Erfahrungen, Erkenntnisse und des unendlich scheinenden Wissens.
Die Kampfkunst ist eher eine Suche. Das Ziel ist nicht gefasst, der Weg ist das Ziel.
Der einzige Gegner, den Du hast, bist Du selbst.
Es geht nicht um Vergleichen, um Anerkennung sondern ausschließlich darum, heute eine noch bessere Version aus Dir zu machen, als Du gestern noch warst.
Es ist ein Weg der nie endet, der keine Siege benötigt, keine Grenzen hat.
Alles ist erlaubt.
Oft fließen beide Aspekte ineinander, und es gibt nicht die pure Kampfkunst oder den puren Kampfsport.
Jedoch kann man sagen, dass Boxen & MMA womöglich mehr Kampfsport-Aspekte hat,
wie vielleicht Aikido und TaiChi.
Warum habe ich also mit Kampfkunst angefangen?
In erster Linie wollte ich Mädels beeindrucken 🤣
Spaß… Pure Freude und Faszination.
Mädels beeindrucken ist vielleicht ein marginaler Side-Effekt, da wäre ich mit der Mucki-Bude jedoch wohl besser beraten gewesen. 😜
Also es war nicht der Wunsch nach Selbstverteidigung, nach Macht über andere, nach Prestige.
Wobei auch diese Bereiche ganz natürlich ein Teil der Reise werden.
Es war einfach in mir. Ich wusste, dass ich es tun wollte.
Das war genau so, als ich die erste Gitarre, das erste Klavier, die erste Kamera, den ersten Computer in der Hand gehabt habe. Ich wusste, dass ist einfach meins.
Doch warum auch immer man mit der Kampfkunst beginnt, beginnt ganz natürlich ein Weg der Erkenntnis, der Selbstverbesserung und einer positiven Veränderung.
Menschen, die zu viel Selbstbewusstsein haben, werden demütiger.
Ängstliche Menschen werden mutiger und Selbstbewusster.
Es mittelt. Es bringt in die Mitte.
Die Mitte – auf Lateinisch Medi – kennen wir auch aus der Spiritualität:
Meditation – in die Mitte bringen
Das Medium – der VerMITTLER
Die goldene Mitte, das Yin und Yang im Leben zu meistern, ist ein Pfad, den beide Disziplinen inne haben.
Die Kampfkunst lehrt einen sich selbst nicht so ernst zu nehmen, sie lehrt Demut und gleichzeitig Verantwortung im Gebrauch der eigenen Macht. Sie lehrt Selbstbewusstsein und fördert den Drang nach Weiterentwicklung.
Sie stärkt den Körper, den Geist und kann die Seele heilen, auf ihre ganz eigene Zauberhafte weise.
Wenn ich ein Problem mit Macht-Missbrauchenden Männern habe, kann ich in der Energetik dieses Thema lösen, mich versöhnen, mir meine eigene Ohnmacht verzeihen und meine eigene Macht anerkennen. Von Innen nach Außen strahle ich dann aus mir heraus und darf zusehen, wie diese Arbeit mich und mein Leben verändert.
Ich kann aber auch auf die Matte treten, mich meiner eigenen Ohnmacht stellen, meine Schwäche akzeptieren und meine Stärke kennenlernen. Ich kann mich starken Macht-Missbrauchenden-Männern entgegenstellen oder feststellen, dass in jedem Bärtig-Tätowierten-Muskelprotz auch ein kleines sanftes Bärchen steckt. Und so heile ich das Thema auf eine ganz andere Weise ebenso aus, oder auf einer anderen Ebene.
Am besten tue ich beides.
So ist Kampfkunst genau so ein Weg nach Innen, nur mit mehr Bewegung.
Kampfkunst lehrt auch den Flow-Moment zu finden, wenn alles im Fluss ist und man kann übrigens nicht gut Kämpfen, wenn man nicht im Hier und Jetzt ist.
Im Kampf verfließen die Dinge zu Einem. Du bist der Gegner und der Gegner bist Du. Es ist ein Tanz. Es ist der Moment, der tanzt.
Es gilt sich immer und immer wieder seinen Ängsten zu stellen, neue Herausforderungen zu meistern und immer wieder seine Ecken und Kanten zu finden und zu schleifen und über sich heraus zu wachsen. Dass ist ein Prozess, den wir genau so auch in der Trauma-, Karma-, und Energiearbeit wiederfinden.
Die Matte ist nur ein anderes Energiefeld. Eines, dass Lernen und Erweitern durch körperliche Erfahrungen fassbar und greifbar macht.
Und irgendwann strahlst Du. Irgendwann findest Du Dich. Du weißt wer Du bist, immer mehr. Du kannst lehren und führen.
Du bist ein Vorbild und doch ein ewig Lernender. Nie hört es auf — man sieht aber den Fortschritt. Man findet die Tränen und Schweißperlen der Vergangenheit in der Perfektion der Bewegung wieder. Jede Bewegung, Dein ganzes Sein, Dein ganzer Ausdruck spiegelt sich in Deinem gegangen Weg wider.
Mit Deinem Auftreten begeisterst Du andere, die dieses Feuer ebenfalls in sich spüren.
Ihr schweißt zusammen zu einer Gruppe, einer Einheit von Gleichgesinnten, die Entwicklung und die Freude am Lernen und dem Ausdruck ihres Seins über alles stellen.
Es ist nicht nur Schüler und Lehrer. Es sind die, die Fortschreiten wollen. Alle gemeinsam und jeder für sich. Punkt.
Kampfkünstler sind anders. Sie begrüßen Schmerzen, sie akzeptieren Leid, sie suchen immer die nächste Stufe auf der unendlichen Treppe des Fortschritts. Es gibt kein Aufhören. Man zaudert, man verzweifelt, man jammert, man hinterfragt ständig seine eigene Inkompetenz — und dann macht man weiter. Man leckt seine Wunden, steht wieder auf und geht wieder auf die Matte. Und nochmal, und nochmal, und nochmal. Freiwillig!
Man sucht Gemeinschaft, Erkenntnis, Kraft, Gerechtigkeit, Glanz, Güte, Lebenslust, Stärke, Sinn, Respekt und Standhaftigkeit. Und dafür muss man durch das Tal der Tränen. Man findet sich wieder in seiner Kleinheit, Schwäche, Aussichtslosigkeit, dem Gefühl ungenügend zu sein und all diese Illusionen und Glaubenssätze durchbricht man.
Immer wieder… und immer wieder auf einer neuen, größeren Ebene. Man kämpft gegen seine Schatten und stellt sich jedem inneren Gegner.
Was in der Bewusstseinsarbeit der Weg der Heilung durch Auflösung von Karma, Glaubenssätzen und Schatten, allein durch den Geist im Einklang mit der Seele ist, ist in der Kampfkunst das durchkämpfen und durchfühlen und durchackern mit dem Schweiß des Körpers und den Tränen des Geistes. Es ist der Weg der Weißheit, der Weg der Liebe. Es braucht kein spirituelles Bewusstsein um diesen Weg gehen zu können. Jeder Atheist kann das. Und den Glauben den er dabei findet, ist der Glauben an sich selbst.
Was habe ich also gelernt, aus der Kampfkunst, was in meine spirituelle Arbeit einfließt?
Nicht aufhören. Scheitern akzeptieren als Teil des Prozesses.
Man sagt, ein Schwarzgurt ist Schwarzgurt, weil er häufiger gescheitert ist, als ein Weißgurt je überhaupt versucht hat.
Scheitern als wichtigen und wertvollen Teil der Reise sehen.
Das scheinbar Negative in ein anderes Licht und mentales Mindset rücken.
Ich wurde mal von einem Schüler gefragt, warum der Trainer immer an ihm herumnörgelt.
Ihm jedes mal sagt, wie schlecht dies und jenes noch ist und wie miserabel die Ausführung ist.
Er zweifelte daran, ob der Trainer ihn überhaupt mag.
Ich antwortete: „Würde er Dich nicht leiden können, würde er glauben, bei Dir sei Hopfen und Malz verloren, würde er interesselos an Dir vorbei gehen, ohne Dich zu berichtigen. Dass er Dich jedes Mal herausfordert, jedes Mal verbessert, jedes Mal an Dir heraum nörgelt, zeigt, dass er an Dich glaubt. Es zeigt, dass er unbedingt will, dass Du besser wirst.“
Mindset ist alles.
Das bedeutet übrigens nicht, dass wir nur nörgeln und nur Leiden.
Wir spornen uns auch genauso gegenseitig an, erlauben uns die Fortschritte der Anderen zu beglückwünschen und haben unfassbar viel Freude und Spaß und nie vergeht ein Training ohne Lacher.
Freude am Weg zu empfinden und jeden Fortschritt zu feiern und Stolz auf das Erreichte zu sein ist ein genauso wichtiger Aspekt im Yin Yang der Kampfkunst.
Doch wir sind eben genauso bereit, da die Zähne zusammen zu beißen, wo es richtig weh tut.
Wir wollen nicht nur das Gute mitnehmen, wir begrüßen auch das Unangenehme.
Denn eines habe ich auch gelernt: Da wo es am schwersten ist, ist an meisten Entwicklung.
Wir sagen gern: „Schmerz ist der Vorgang, bei dem Schwäche den Körper verlässt.“
Durchhaltevermögen ist unumgänglich. Denn der Durchbruch, die wirkliche Veränderung kommt meist dann, wenn man kurz vorm Aufgeben ist. Der Durchbruch ist immer da, wo man nicht mehr bereit ist den letzten Schritt auch noch zu gehen.
Genau da beginnt das Wunder der Veränderung.
Es ist kein Sprint. Es ist ein Marathon. Die Veränderungen sind oft auch schleichend und erst über Monate und Jahre sichtbar.
So gibt es bei uns ebenso die 3 Geheimnisse der Meisterschaft: „Üben, üben … und…“, naja, das letzte Geheimnis verrate ich euch nicht. 😜
Der Begriff Kung Fu, den wir meist als die chinesische Form von Kampfkunst verstehen, ist übrigens oft falsch Verstanden.
Kampfkunst in China heißt eigentlich Wu Shu. Kung Fu, oder besser Gung Fu bedeutet eine „durch harte Arbeit erreichte Fähigkeit“. Somit ist der Begriff aus einer anderen Perspektive wiederum genau der richtige, für das Mindset, dass Kampfkunst mit sich bringt.
Für Chinesen hat man Gung Fu erreicht, wenn man eben fleißig war. Und damit ist jede Form der Kunst gemeint.
Man kann ein begnadeter Maler, ein virtuoser Musiker, ein bezaubernder Tänzer sein und Gung Fu erreicht haben.
Ob Körbe pflechten, Kartentricks, Ski fahren oder Kacheln verlegen. In allem steckt Gung Fu.
Und so gehen Kampfkünstler durchs Leben. Kampfkunst ist nicht nur tödliche Techniken lernen. Jeder Bereich des Lebens kann für einen Kampfkünstler zu Kampfkunst werden.
Im Stau stehen: übe Dich in Geduld
Den Boden schrubben: übe Dich in Demut
Der Oma über die Straße helfen: übe Dich in Respekt
Einen Streit schlichten: übe Dich in Neutralität und Empathie
Sich einer alltäglichen Angst stellen: übe Dich im Grenzen sprengen
In allem kann die Möglichkeit für Weiterentwicklung gesehen werden.
Körper, Geist und Seele sind eine Einheit.
Nur einen Teil zu verbessern, bringt Ungleichgewicht.
Das wussten schon die alten Griechen.
Sportliche Betätigung hilft nachweisbar bei Mathematikaufgaben.
Wir sind Seele, wir sind aber auch Körper, wir sind Geist und wir haben auch ein Ego.
Nichts davon sollte außer Acht gelassen werden. Alles darf Wertgeschätzt werden.
Ob man sich dafür nun auf die Fresse hauen muss, darf jeder selbst entscheiden.
Es ist nur ein Weg, nicht der Einzige.
Denn wie gesagt: Alles kann Gung Fu sein.
Kein Weg ist der einzig wahre. Auch das hat mich die Kampfkunst gelernt.
Selbst innerhalb der Kampfkunst, gibt es nicht „den Weg“.
Das beweisen allein schon die Meister der unterschiedlichsten Stilrichtungen.
Aber es gibt sehr wohl den richtigen Weg für einen Selbst.
Und den muss man finden.
Selbst innerhalb eines Kampfkunst-Stils, kann der Ausdruck und die Interpretation dieses Stils vollkommen unterschiedlich sein. Und wahrhafte Meisterschaft erlangt man, indem man den Mut hat, man selbst zu sein und nicht die Kopie seines Meisters.
Einen Kampf kann man mit brutaler Härte gewinnen, aber auch mit gekonnter Leichtigkeit, mit dem sanften Fluss der Energien oder mit den Durchbrechen und Überwältigen der Bewegungen des Gegenübers.
Einen Kampf gewinnt man ebenso mit Agression, wie mit taktischen Rückzug und Kalkül, mit der absoluten Stille im Geist, wie mit der Glut des Herzens.
Die unerreichbare Meisterschaft ist es, die Weisheit zu entwickeln um zu erkennen, welcher Weg zum Ziel führt und alle diese Eigenschaften in sich vereint zu haben. Sich zu erlauben genau so weich zu sein wie hart. Genauso Empathisch wie ignorant.
Denn im Kampf ist alles nötig.
Und all unsere Anteile zurückzugewinnen und weise im rechten Moment einzusetzen ist gelebte Spiritualität.
Du hast Angst vor Wut? Angst vor Macht? Angst vor Größe?
Du hast Glaubenssätze, die Dich behindern und im Opferdasein halten?
Ich bin nicht genug, ich bin nicht wertvoll. Kraft ist schlecht?
Männlichkeit ist zerstörerisch und Weiblichkeit ist schwach?
Ein Mann darf nicht weinen und eine Frau nicht zuhauen?
So vieles in uns ist noch nicht im Gleichgewicht.
Spirituelle Heilarbeit löst diese Themen ebenso auf, wie jede Form von Gung Fu.
Spirituelle Arbeit ist Gung Fu.
Alles ist Eins.
Was habe ich noch gelernt, in der Kampfkunst, was mich auf allen Ebenen meines Lebens beeinflusst.
Sei Bedingungslos
Erwarte nichts
Sei Intentionslos aber schreite vorwärts
Mach dich frei von Gefühlen, wenn Du kämpfst
Suche die Mitte im Geist, die pure Lehre
Sei pure Anpassung im Moment
Beherrsche nicht die Situation, sondern fließe mit ihr
Dein Gegner ist ein Teil von Dir, werde eins mit ihm
Vertraue dem Weg
Sei vollkommen ehrlich zu Dir selbst
Entspanne Dich, wenn Du Schlägst
Wenn du verkrampfst, wirst du langsam
Beobachte Deine Bewegung mit Achtsamkeit
Schau im Kampf nicht auf die Details, sondern nimm das Ganze wahr
Fühle und Verstehe – Du musst beides können
Entscheide intuitiv und im Moment
Wenn Du Dich entschieden hast, zögere nicht
Erlaube Dir Fehler zu machen
Lache über Deine Fehler
Freue Dich über jeden Fehler, denn er lässt Dich wachsen
Geht es Dir gut? Geh ins Training.
Bist Du traurig? Geh ins Training.
Bist Du müde? Geh ins Training.
Hast Du keinen Bock? Geh ins Training.
Macht das Training gerade keinen Spaß? Geh ins Training.
Ich könnte diese Liste ewig weiter führen.
Ich hoffe aber, dass das Gefühl und Mindset dahinter, was uns in unbändiger Liebe mit der Kampfkunst verbindet, den Weg in eure Herzen gefunden hat.
Also ja: das Leben ist auch ein Kampf.
Und genau so soll es sein. Das ist nichts Schlechtes.
Den daraus werden die Heldengeschichten unserer Seelen gemacht.
Wer könnte dazu besser geeignet sein, uns ein paar Worte dazu noch mit auf dem Weg zu geben, als die nordischen Götter.
So freue ich mich, dass jetzt Thor noch einmal spricht.
Viel Freude mit seiner Botschaft:
IN DIESER ZEIT IST ES WICHTIG, DASS IHR EURE KRAFT WIEDER FINDET.
IHR DÜRFT EUCH WIEDER IN EURE GRÖßE BEWEGEN.
IHR DÜRFT WIEDER LERNEN, DASS IHR GROßARTIG SEID.
IHR DÜRFT WIEDER DIE LIEBE SPÜREN, IN EUREN HERZEN.
SEID BEREIT EUCH ANZUNEHMEN, WIEDER DIE HERRSCHER DIESER WELT ZU WERDEN.
IHR ERLAUBT EUCH DAS NICHT. IHR HABT GENUG VON ÜBERGRIFFIGKEIT UND IHR DENKT SO SOLLTE DAS NICHT SEIN.
ABER ES IST GUT ZU HERRSCHEN, WENN IHR DAS AUS DEN RICHTIGEN ABSICHTEN MACHT.
ES DARF SEIN, DASS IHR HERRSCHT. HERRSCHT ÜBER EUCH, HERRSCHT ÜBER DIE WELT.
ES DARF SEIN, WENN IHR DAS GUT MACHT.
WAS IST SCHLIMM DARAN ZU HERRSCHEN?
FÜHLT IN EURE HERZEN.
WO HABT IHR NOCH ANGST DAVOR?
WAS KÖNNTE SEIN, WENN IHR WIEDER IN DIE MACHT KOMMT?
WAS WÜRDE PASSIEREN?
HABT IHR SO SEHR ANGST VOR EUCH SELBST?
DAS DARF AUFHÖREN.
ES MUSS NICHT MEHR IN KRIEG UND LEID ENDEN, WENN IHR EURE MACHT ANNEHMT.
IHR DÜRFT LERNEN, DASS IHR GUT SEID. IHR SEID WUNDERBARE WESEN.
IHR HABT DIE HERZEN AM RECHTEN FLECK. SO SEID WIEDER GROß.
ERINNERT EUCH AN EURE GRÖßE — EURE WAHRHAFTIGE KRAFT.
SEID WIEDER DIE GÖTTER, DIE IHR SEID.
WAS IN EUCH LIEGT, IST DIE ANGST VOR EURER EIGENEN STÄRKE.
IHR HABT VIEL UNHEIL ANGERICHTET, DAS STIMMT, ABER DARAUS HABT IHR GELERNT.
IHR HABT EUCH GEZEIGT ALS WÜRDIGE WESEN, DIE DIESEN PLANETEN VERDIENT HABEN.
IHR HABT IHN GELIEBT UND IHR TUT ES IMMER NOCH.
IHR HABT DIESEN PLANETEN SO SEHR VERTEIDIGT UND IHN SO SEHR BESCHÜTZT, DASS ES NUR FALSCH WÄRE EUCH DIESEN PLANETEN NICHT ANZUVERTRAUEN.
IHR SEID WIRKLICHE KRIEGER. IHR HABT ES VERGESSEN. IM LEID HABT IHR ES VERSCHARRT, EURE WAHRE GRÖßE.
DOCH IHR SEID GUTE WESEN. DAS WISSEN WIR.
WIR HABEN AN EURER SEITE GEKÄMPFT.
IHR DÜRFT EUCH WIEDER AN DEN PLATZ STELLEN, DIESEN PLANETEN ZU VERWALTEN — IN LIEBE ZU VERWALTEN.
IHR DÜRFT DIESEM PLANETEN WIEDER WOHL GESONNEN SEIN.
ERLAUBT EUCH VON VORNE ZU BEGINNEN.
ERLAUBT EUCH WIEDER FRIEDEN ZU FÜHLEN UND DIE ALTE VERGANGENHEIT DA ZU LASSEN WO SIE HINGEHÖRT.
DAS HABT IHR NOCH NICHT GEMACHT. IHR HABT IMMER NOCH SO VIELE ÄNGSTE DAVOR, EUCH ZU ZEIGEN IN EURER WAHREN GRÖßE. DOCH IST ES NICHT FALSCH DAS ZU TUN.
BLICKT IN EURE HERZEN. WO IST DA DER KRIEG, DER IMMER NOCH IN EUCH TOBT?
WO HABT IHR EUCH NOCH NICHT VERZIEHEN? WO HABT IHR NOCH NICHT DAS LEID FALLEN LASSEN?
SO VIELES IST NOCH IN EUREN HERZEN WAS GELÖST WERDEN DARF.
SO SEID BEREIT DIES ZU TUN UND ERLAUBT EUCH WIEDER KRIEGER ZU SEIN.
ERLAUBT EUCH WIEDER SCHÄTZE ZU HEBEN. SEID WIEDER TOLLKÜHNE BOTSCHAFTER DER GÖTTLICHEN SCHÖPFUNG.
SPIELT NICHT DIE ALTEN LIEDER, SONDERN ERINNERT EUCH AN EURE VORFAHREN, AN IHRE KRAFT.
VERBINDET EUCH WIEDER DAMIT.
ZUHAUSE IST, WO IHR SEID. IHR DÜRFT HIER ZUHAUSE SEIN.
BELEBT EUCH VON NEUEM. WERDET WIEDER EINE RASSE VON ERHABENEN KRIEGERN.
WAS HABT IHR GETAN, UM DIESEN PLANETEN ZU BEHÜTEN? IHR WART DIESE KRIEGER.
IHR HABT DEN FALL BEWAHRT, DIE AUSLÖSCHUNG DIESER SCHÖNHEIT — MUTTER GAIA.
IHR HABT SIE VORM UNTERGANG BEWAHRT.
EINE SCHANDE, DASS IHR DAS NICHT SEHT. BEGINNT WIEDER DIE WAHRHEIT ANZUNEHMEN, DASS IHR KRIEGER SEID.
SO SCHÖN IST ES, WENN DIE HERZEN OFFEN SIND UND DIE LIEBE FLIEßEN DARF.
SO SEHR WÜNSCHT IHR EUCH WIEDER IN DIE LIEBE ZU KOMMEN, DOCH IHR MÜSST AUFHÖREN EUCH IMMER DAFÜR ZU SCHÄMEN, DASS IHR KRIEGER SEID.
AUCH DAS IST IN EUCH. AUCH DAS WILL GELEBT WERDEN.
AUCH IHR HABT DIESE KRAFT UND SIE IST GÖTTLICH.
NICHTS IST FALSCH AM KRIEGERTUM.
ERINNERT EUCH WIE SCHÖN KRIEGERTUM IST.
WIE SEHR IHR DURCH KAMPF IN EURE KRAFT KOMMT, DIE IHR DAVOR NOCH NICHT HATTET.
WAS IST FALSCH DARAN ZU KÄMPFEN?
WARUM SEID IHR NICHT KÄMPFER? HABT IHR ANGST DAVOR?
WAS KÖNNTE SCHON SCHLIMMES PASSIEREN.
SEID IHR FALSCH, WENN IHR KÄMPFER SEID?
WARUM IST KAMPF IN EUCH SO SEHR ALS ETWAS SCHLECHTES VERBORGEN?
GLAUBT IHR, EUER LICHT IST NUR ZUM FLÜSTERN DA?
ES DARF AUCH HINAUS GESCHRIEEN WERDEN IN DIE WELT.
IHR DÜRFT EUCH ZEIGEN MIT EURER MACHT.
WIE SONST WOLLT IHR DIESE WELT VERÄNDERN?
ZEIGT EUCH IN EUREM WAHREN GELEIT UND EURER SICHERHEIT IN EUCH ZU STEHEN.
BEWÄLTIGT EURE ÄNGSTE UND HINDERT EUCH NICHT DARAN VOLLER MUT IN EIN LICHT ZU BLICKEN, DASS IHR SEID.
TRAUT EUCH WIEDER GROß ZU SEIN — WIEDER DIE GRÖßE ANZUNEHMEN DIE IHR SEID.
STRAHLT SIE AUCH AUS. HALTET EUCH NICHT MEHR HINTER DEM VORHANG VERSTECKT.
ZEIGT EUCH IN EURER WAHRHAFTIGEN GRÖßE, DAMIT IHR DIESE WELT VERÄNDERN KÖNNT.
SPINNT NICHT NUR IM KLEINEN VOR EUCH HER — VERSAMMELT EUCH. SEID EIN HERR DER LICHTER, DIE GEMEINSAM GEHEN UND DIESER WELT ZU UNSER ALLER HEIMAT MACHEN.
ERINNERT EUCH AN DIE DUNKELHEIT UND LÖST SIE.
DANN GEHT RAUS IN DIE WELT UND ZEIGT EUER LICHT.
STEHT DA, WIE IHR GEBOREN WURDET. MIT FREIEM HERZEN UND WÜRDIGER, STOLZER ENTSCHLOSSENHEIT, FÜR EUCH ZU KÄMPFEN. FÜR EURE HEIMAT, FÜR EUREN WILLEN, FÜR EUER LIED, DASS IHR SINGT — DAS NUNMEHR VON ALLEN GEHÖRT WERDEN DARF, DENN IHR SEID REIN.
DAS IST DIE WAHRE MENSCHHEIT DIE ICH SEHE. ICH SEHE HINTER EURE FASSADE.
ICH SEHE WAS IHR GELEISTET HABT UND WAS IHR LEISTEN WERDET.
IHR DÜRFT EUCH VERBINDEN UND STARK WERDEN.
WERDET EIN KRIEGERVOLK, DASS KRIEGT, WAS ES VERDIENT.
SEID BEREIT EUCH DAS ZU NEHMEN, WAS EUCH ZUSTEHT. EURE EHRE, EURE FREIHEIT, EUREN WUNSCH NACH LICHT UND LIEBE. FÜLLT EUCH AUS DAMIT UND WERDET GÖTTER IM MENSCHENKLEID.
WIR LIEBEN EUCH.
ICH BIN THOR.
ICH BIN AN EURER SEITE.
IMMER.
___
RA, was ist Kriegertum?
WAS DU SUCHST IST EIN WORT FÜR STOLZE EHRE UND UNVERWUNDBARKEIT IN FREIER WAHL DES WEGES.
ES IST KRIEGERTUM, DASS DEM ENTSPRICHT.
DER KRIEGER IST VÖLLIGE VEREINIGUNG MIT DER EHRE, FÜR SICH SELBST ZU SPRECHEN.
DER KRIEGER FÜHLT SICH SELBST UND HANDELT DANACH. ES IST DIE EINHEIT AUS SICH SPÜREN UND IN DIESEM SINNE HANDELN.
ES IST NICHT KRIEG IN GEWALT. ES IST VOLLKOMMENHEIT IM SEIN VON KÖRPER- UND GEISTFUNKTION, DIE VOM HERZEN GESTEUERT WERDEN.
DAS KRIEGERTUM IST DIE EINHEIT, DEN WILLEN NACH AUßEN ZU TRAGEN, OHNE SICH VERLETZTEN ZU LASSEN.
ES DARF GELEBT WERDEN UND IHR SOLLTET ES WIEDER FINDEN, IN EURER ENERGIE.
IHR DÜRFT DIESE LIEBE FÜR DAS KRIEGERTUM WIEDER WÄHLEN.
WIR LIEBEN EUCH.
WIR SIND RA.
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