Die Sonne kitzelt meine Nase

Ich wache auf aus diesem wunderbaren Traum.
Ich bin wach und ausgeschlafen, die Sonne steht schon recht hoch am Himmel. Wie spät es ist weiß ich nicht. Es ist mir auch gleich.

Früher habe ich mir habe ich mir immer meine Träume aufgeschrieben aber mittlerweile bleiben Sie mir auch im Tagesbewusstsein erhalten.

Ich danke meinem höherem Selbst für diese Eingebung die sich phantastisch in mein neues Projekt einweben lässt.

Doch zuerst starte ich mit meinen Übungen. Eine ganze Zeit ist vergangen, vielleicht eine Stunde… ich weiß es nicht, ich war so im Flow der Bewegung vertieft. Ich fühle mich gekräftigt und schwitze am ganzen Körper. Spüre ihn, wie er wohltuend und geschmeidig ist und das Blut in meinen Adern pulsiert.

Ich verspüre Durst. Hunger hab ich nicht, ich esse eigentlich kaum noch etwas. Nur abends mal im gemütlichem Beisammensein am Lagerfeuer mit meinen Liebsten. Das Wort Vegan ist bereits fast schon veraltet. Es ist nicht mehr nötig, denn andere Ernährungsweisen gibt es gar nicht mehr.

Ich trete aus der Tür heraus in den Garten. Da wo ich lebe fließt nicht weit von mir ein kühler klarer Fluss, an dem ich mich erfrische…

Gestärkt und voller Lebensenergie und Tatendrang erhebe ich mich und schaue in die strahlende Sonne und lächle. Es ist Frühling. Der Duft der Blumen steigt mir in die Nase.

Die Jahreszeiten haben sich geändert. Der Frühling ist viel länger, den Winter gibt es nur noch in den Hochebenen.

Heute möchte ich mich weiter um mein neues Herzensprojekt kümmern. Die Eingabe im Traum muss ich unbedingt umsetzen.

Ich schwinge mich auf mein Fahrrad. Die Straßen sind recht leer. Nur wenige fahren noch mit dem Auto. Die meisten gehen zu Fuß oder fahren Fahrrad. Der Verkehr hat sich in die Luft verlagert. Dank der neuen Antigravitationstechnologie.

Da oben schwirren sie rum wie die Bienen im hohen Gras. ..

Aber heute möchte ich mich mit meinem Körper bewegen.

Ich schwinge mich auf mein Fahrrad und schalte das kleine Radio am Lenker an.

Bach läuft. Er ist reinkarniert und stellt seine neue Interpretation vor. Er hat richtig Spaß mit den neuen Instrumenten zu experimentieren.
Ich schmunzle, wie geschickt er das anstellt.

Die Nachrichten kommen. Man sagt mittlerweile nicht mehr Nach-Richten sondern Neuigkeiten dazu. Das gefällt mir.

Die Sprecherin erzählt, dass die Verhandlungen über den weiteren Ausbau der Beziehungen zur Andromeda Galaxie und den Aufbau der Sternentore wie erwartet wunderbar verlaufen sind.

Seit dem wir in die galaktische Gemeinschaft aufgenommen worden sind, vergrößern wir unseren Horizont immer mehr.

Die Föderation unterstützt uns dabei so liebevoll, während wir uns immer mehr ausdehnen.

Viele freuen sich schon wie Kinder auf die ersten körperlichen Kontakte mit den Wesen der Andromeda Galaxie.

Viele stehen schon mit ihnen in Kontakt. Technologie ist dafür nicht erforderlich. Die meisten bevorzugen den Kontakt über die Herzen, da es so viel intensiver ist.

Die Plejader, Sirianer, Arkturianer und viele weitere haben sich auf unserem Planeten bereits gut unters Völkchen gemischt.

Auch die eine oder andere Liebe, alter Seelenpartnerschaften ist so wieder zusammen gekommen und ihr Anblick so offen auf unserer Gaia ist gar nicht mehr so ungewohnt. Da werden die Wesen von Andromeda sicher wieder frischen Wind in die Gesellschaft bringen.

Die Sprecherin im Radio lacht vergnügt und berichtet weiter, dass der hohe Lichtrat nun einstimmig beschlossen hat, dass das Bewusstsein auf der Erde nun so gut vorangekommen ist, dass wir bald das Geldsystem vollends abschaffen können.

Dafür sind auf der ganzen Welt große Feiern geplant.

Ich freue mich. Ich verwende diese alte Form des Energieausgleichs sowieso kaum noch. Irgendwie ist es viel zu umständlich geworden.

Es erfüllt einfach nicht mehr seinen Zweck.

Gut gelaunt komme ich beim Ziel meiner heutigen Berufung an.

Ich bin so freudig und energiegeladen, kremple die Arme hoch, und lege gleich los mit der Arbeit.

Die Zeit vergeht wie im Flug und die Sonne steht schon tief am Himmel, als ich den letzten Schliff für heute an meinem neuen Werk tue.

Ich bin erschöpft aber unendlich glücklich.

Ich trete zurück und bewundere Stolz die Formen meines neuen Projektes. Es wird noch einiges an Arbeit benötigen bis es fertig ist, aber ich habe Geduld und so unendlich viel Zeit dafür.

Morgen werde ich aber einen Tag Pause machen, entschließe ich mich spontan. Am See treffen sich morgen viele meiner Freunde um in der Früh gemeinsam beim Sonnenaufgang zu meditieren und um sich tief mit Gaia zu verbinden.
Ich spüre, dass ich da mitmachen will.

Für den Heimweg entschließe ich mich, nicht das Fahrrad zu nehmen. Mit körperlicher Arbeit ist’s genug für heute. Ich lasse das Fahrrad einfach am Baum angelehnt. Es wartet ja da auf mich, wann immer ich es wieder brauche.

Ich habe meinen Antigravitationsgürtel bei, mit dem ich nach Hause fliegen kann. Doch gerade als ich ihn anlegen will, kommt ein guter Freund vorbei, in seinem altem Kabrio und fragt ob er mich mitnehmen soll. Ich klatsche lachend ein und schwinge mich in sein Gefährt. Es schottert, ist laut und dampft. Was für eine Freude. Der Dampf riecht nach Popcorn. Der alte Schrauber hat’s mal wieder hinbekommen, nen neuen Biokraftstoff zu brauen. Denn Öl wird ja keines mehr gefördert.

Auf der Straße schnellt mir der warme Wind entgegen und meine Haare flattern. Wir kommen an einem der neuen 9G Funkmasten vorbei.

Ich erinnere mich, welches ungute Gefühl ich früher bei diesen Masten hatte, doch die neuen sehen so ganz anders aus. Ich fand es unglaublich spannend zu erfahren, dass es Funkfrequenzen gibt, die gleichzeitig heilen können…

Ich muss lachen, als ich sehe wie viele Tiere es sich unter dem neuen Mast gemütlich gemacht haben.

Daheim angekommen lade ich meinen Kumpel ein, doch bei meiner Familie zum Abend zu bleiben.

Kurzentschlossen beschließt er, einfach bei uns zu übernachten.

Die Kinder sind begeistert den Schrauberonkel mal wieder zu sehen und sie spielen ausgelassen miteinander, bis die Kids müde sind und es sich irgendwo auf unserem Grundstück zum schlafen bequem gemacht haben, denn Draußen ist es immer noch angenehm warm.
Die Nächte sind schon längst nicht mehr so kalt und der Sternenhimmel so viel heller wie früher. Hell und Dunkel… man merkt wie die Dualität immer mehr schwindet…

Mein Kumpel, die anderen Erwachsenen und ich haben noch lange tiefgründige und tief gehende, angeregte Gespräche bis tief in die Nacht. Ein Glück, dass wir nicht mehr so viel Schlaf brauchen wie früher…

Doch so langsam ummantelt auch mich eine wohltuende Müdigkeit. Ich freue mich schon auf morgen. Es wird sicher wieder fantastisch.

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